
Pilgern in die Vergangenheit
Im dritten Buch geht es um das Pilgern in die Vergangenheit auf dem polnischen Jakobsweg Droga sw. Jakuba Pomorska, dessen Pilgerführer Gabriele vor einigen Jahren geschenkt bekam. 75 Jahre nach der Flucht ihrer elterlichen Familien aus Pommern und Ostpreußen wird Gott „ihre Schritte lenken auf den Weg des Friedens“.
Durch die barmherzige Liebe unseres Gottes wird uns besuchen das aufstrahlende Licht aus der Höhe, um allen zu leuchten, die in Finsternis sitzen und im Schatten des Todes, und unsre Schritte zu lenken auf den Weg des Friedens.
Aus dem Benediktus-Hymnus, Lukas 1,78
Dieses außerordentliche Pilgern beginnt zum Tag der Deutschen Einheit 2019, als Gabriele für vier Tage nach Pommern reise. Der Geburtsort ihrer Mutter, Wobesde, liegt nur drei Kilometer abseits des pommerschen Jakobsweges. Zu Fuß läuft sie durch den slowinzener Naturpark und an der Ostsee entlang auf Wobesde zu. In der alten Schule lernt sie die Dorfchronisten kennen, die ihr einen Blick auf die zwischenliegenden Jahre ermöglicht und die gemeinsame Begegnung in ihrem Blog verarbeitet. Ihr öffnet sich auf erstaunliche Weise die Tür des Elternhauses ihrer Mutter in einer alten Brennerei, die bisher für alle anderen Familienmitglieder bisher verschlossen war. Daraufhin plant die Familie dort ein gemeinsames Fest zu Pfingsten 2020 im 30. Jahr der deutschen Wiedervereinigung, die wegen der Corona-Krise ausfällt.
Im Sommer 2020 reist Gabriele ins hinterste Ostpreußen zum Geburtsort ihres Vaters reisen, um den Fluchtweg der Familie des Vaters von Masuren, über das frische Haff nach Pommern zu Fuß zu pilgern. Die Fluchtgeschichten ihrer Familie und die Begegnungen unterwegs in den Texte einfließen.
Die Geschichte aus 2019 ist bereits geschrieben.

